Tatort
Die wissen nichts, die haben/Nichts. Am
Arsch der/Welt, ich trank aus dir, sei/Froh, sagst du. Sei froh. Komm/Mit! Nur
Hunger, Lust in mir und diese /Leere, Traurigkeit, verdammte/Traurigkeit. Es
ist das Leben!/Es steht nichts in der Zeitung/Nichts! hallt es nach, ja, die
Nacht/War kurz. Der Morgen müde/Er schlief sich aus, und schläfrig/Trat auch in
diesen trüben Tag/Ein Wald, du riefst mir nach: Geh/Nicht! Ich war zu weit/Gegangen
durch den Schnee, der/Knisterte bei Schritt und Tritt. Kein/Vogel, nichts, kein
Reh. Die Stille schrie/Sich in mein Hirn. Das Stimmgewirr/In diesem Raum, es
brachte Frost/Auf meine Haut. Lass es zusammen/Machen, flüsterst du, vertraut/Ein
Hauch nur, und es war/Ein Hauch, ein Schuss, der fiel/Wohin. Es war nur mein Herz, war/Nur meins. Die Waffe war
das Wort/Das letzte, das ich hörte. Fährst du/Jetzt. Und es verletzte mich. Ums/Leben
kommen, denk doch nach!/Komm ich ums Leben, herum?/Das Dark Net, weißt du doch/Die
Waffe schrie sich frei, ich/Liebe dich! Was sind das nur für/Worte, so ohne
Hall, so seelenlose/Schwingungen. Mein Name schrie/Sich in die Welt und niemand
hörte/Niemand begriff. Nicht einmal ich./Die Nacht legte sich seidenzart/Auf
meine Haut, deckte mich zu/Und wärmte mich und flüsterte/Und Birken wisperten
am Rand/Mit einer Linde meinen Namen/Nur deine Haut, nur meine/Und diese Nacht,
sie wissens /Wirklich, was geschah in dieser/Nacht, die uns umfing. Ein Schuss/Ein
Schrei, ein Frieden, der sich fand/Und diese Namen, die der Wind/Uns gab. Und
dieser Leib/Der auf der Lichtung lag.