Samstag, 18. Juli 2015

Das Flüstern, das Schreien





WAS HAB ICH GEHÖRT


Das Flüstern, das Schreien der Schritte.
Was hab ich gerochen
Das Blut und das gurrende Fleisch
In dieser eiskalten Nacht.

Wir trocknen aus
Uns und aus fliehenden Schatten.
Unsere Augen geschlossen
Bewegen ein Leben.

Krallen krallen sich
In unsere Häute. Ein Fleck
Auf der Fahrbahn grüßt
Wer über ihn stolpert.

Der Schädel in meiner Wüste
Liegt brach. Ein Tag
Hat begonnen. Ein
Kuckuck ruft über
Meinen trockenen See.

Dieses Haus in den Wolken




Gegend

Dieses Haus in den Wolken verweht
Mit dem Shirt, das einstmals es
Umwand. Doch auch Mauern können
Sein. Einfach sein. Und über ihnen
Der Stacheldraht und etwas Blau.
Soviel Blau sah ich nie, nie zuvor.