Donnerstag, 31. Juli 2014

Am Morgen vom Schlafe vergessen



Schmetterlingsflügel im August

Auf einem Schmetterlingsflügel lastet
Ein Scherbenhaufen, der begräbt
Den Triadenboss. Da hilft es nicht
Aufzuhören mit dem Rauchen, immer
Und immer und immer. Der
Vorsatz, der uns in die Nacht trägt.
Am Morgen vom Schlafe vergessen. Atemlos
Sehen wir zu, wie sie den Plan
Aushecken, die Morde sind lang schon
Begangen, belanglos brutal, im Brunnen
Liegen die Leichen der Sieger. Einer
Bewegt noch das Wasser, träumend:
Der Fahrstuhl ins Penthouse hält nie
Im fünfundzwanzigsten Stock
Wo wir dem Himmel so nah und so
Fern. Träge dreht sich das Mühlrad
Freiheit, ein Fick im Wald, wo der
Schmetterling seine Flügel aufgab.
Das Klappern des Rades zur Symphonie
Anschwillt. Hoffnungsverloren
Die Verwesung des hölzernen Pferds
Aus dem der Triadenboss die Wolken
Mit einem Schnellfeuergewehr
Vom Himmel geholt, Zigaretten
Verglühten wie  Maikäfer im August.
Wir starren ins Leere von Schmetterlings-
Augen, das Rascheln von trockenem Laub
Im Genick, die Flügel wachsen nicht mehr.
Was sollen wir tun in dem Regen
Der niemals endet in diesem Jahr
Und uns der Wind nicht trägt
Zurück in den Wald und die Scherben.

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