Donnerstag, 24. April 2014

aus: schneezu (2013)



Namloser Winter

               
Die bäume haben ihr laub lang verlorn
’s auge erinnnrung hängt nicht in den zweigen
Wo schneezu und traumlos begierden verdorrn
Und spatzen zwitschern zwischen dem schweigen.

Kein daunenblick, der mir, dem liebenden galt
In tavernen des südens und hinter den sternen
Mein ruf ist verendet im illusionsleeren wald
Ein ruf nur zum mond, zum sommer, dem fernen.

Ich träum meine trauer in kälte hinein
Und lausche dem klang verwitterter orte
Der bauch braucht nahrung von vollmondschein
Mir bleiben ruinen verdorrender worte.

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